Faszien Fit | Flex-Relax – mit Markus

Details
Trainer: Markus
Beschreibung
Ohne Faszien sähen unsere Körper unverkennbar anders aus, denn: Dieses sogenannte Bindegewebe hält Muskeln, Knochen, Organe etc. in Form und stützt. Gesunde und elastische Faszien sind das A und O für unser Wohlbefinden und einen gut trainierten Körper, da Muskeln und Faszien immer eine Einheit bilden. Auch bei Schmerzen und Zipperleins spielen die Faszien oft eine Rolle.
Faszientraining ist klar als Ergänzung zum Muskeltraining zu sehen und kann das Gewebe neu beleben. Elastische und trainierte Faszien verbessern die Nährstoffversorgung des Körpers sowie die Energie- und Kraftübertragung, das wird durch ein vitales, bewegliches und kraftvolles Gefühl deutlich.
Das Training beinhaltet schwingende und dynamische Übungen, Dehnen und die Selbstmassage mit der Rolle und Ball. Dabei soll durch die gezielten Übungen verklebtes Gewebe und schmerzhafte Zonen gelöst, das Bindegewebe belebt und gestrafft und die Beweglichkeit gefördert werden.
Fragen & Antworten
Stell dir ein Känguru oder eine Gazelle vor, sie nutzen bei Ihren Sprüngen die sogenannte Vorspannung der Muskeln- Sehnen und Faszien. Auch bei Menschen entsteht ein Teil der Beschleunigungskraft aus der dynamischen Federung der Faszien. Daher beinhaltet das Training vier Hauptkomponenten: das Federn (der Katapult-Mechanismus), das Dehnen (das Dehnen langer Ketten), das Beleben (Eigenbehandlung mit der Faszienrolle und Ball) und das Spüren (die Körperwahrnehmung/ Propriozeption).
Durch dauerhaften Stress, zu wenig Bewegung oder zu starke sowie ungünstige körperliche Belastung können deine Faszien verkleben. Genau diese Verklebungen kannst du durch das Faszientraining wieder lösen.
Ausreichend Trinken, also die Flüssigkeitsversorgung, die Ernährung und die Entspannung bzw. das ausreichende Schlafen. Durch das Liegen können sich Bindegewebe und Bandscheiben regenerieren und neu mit Flüssigkeit füllen.
Flüssigkeit ernährt die Faszien und die umhüllten Strukturen. Für die Versorgung ist regelmäßiger Austausch notwendig, damit Abfallprodukte über die Lymphbahnen abtransportiert werden können. Das findet statt, indem die Faszien durch Druck und Zug "ausgequetscht" werden und sich im Anschluss wieder mit neuer Flüssigkeit vollsaugen.
Weniger ist beim Faszien-Training mehr! Anders als beim Muskeltraining ist es nicht erforderlich, an die Belastungsgrenze zu gehen. Lieber regelmäßig ein bis zweimal pro Woche eine kurze Einheit - Faszien verändern sich langsam aber nachhaltig.
Generell bei Bewegungseinschränkungen und Schmerzen, bei Rücken- und Nackenverspannungen und folgenden Kopfschmerzen, bei Cellulite und fehlender elastischer Spannkraft der umhüllenden Faszien um nur ein paar Beispiele zu nennen. Es kräftigt das Gewebe, löst fasziale Blockaden, steigert die Flexibilität, verbessert die Bewegungsqualität und fördert die Regeneration nach sportlicher Betätigung. Häufig sind die Körperregionen Füße, Waden, Oberschenkel- und Hüfte, Schultern- und Schultergürtel, der Rücken und Nacken betroffen.
Vor allem bei der Faszienrolle kann es zu deutlichen Empfindungen kommen. Je verspannter, verklebter und verhärteter die Faszien anfangs sind, desto schmerzempfindlicher sind die betroffenen Regionen. Eins ist klar: Quälen sollst du nicht, denn bei starken Schmerzen kann sich dein Körper nur noch mehr zusammenziehen und verhärten. Ein sogenanntes "Wohlweh" ist völlig normal, bei dem du an deine Grenzen kommst, aber noch in einer normalen tiefen Atmung bleiben kannst.
Vom Faszientraining kann jeder profitieren. Trainierenden kann es helfen, Muskelkater zu reduzieren und Verhärtungen durch Sportverletzungen zu lösen. Auch für weniger Aktive eignet es sich für die allgemeine Gesundheit, bei verklebten Faszien und wenn du dein Bindegewebe straffen willst.
Wichtig: Faszientraining ersetzt dein Workout nicht, es ergänzt.
Beispielsweise bei oder direkt nach akuten Verletzungen (z.B. Wunden, Muskelfaserrisse, etc.), Krankheit oder Entzündungen, ausgeprägten Krampfadern, akutem Bandscheibenvorfall, nach einer Operation und bei Osteoporose und/oder wenn dein Arzt generell davon abrät
Bitte sprich den Trainer bei individuellen Fragen vor der Stunde an und halte Rücksprache mit deinem Arzt